Industrie 4.0 und IoT in 2024
Internet of Things (IoT) hat die Art und Weise, wie Geräte und Systeme miteinander interagieren von Grund auf verändert. Es ermöglicht die effiziente Vernetzung, Datensammlung und -analyse, besonders in industriellen Umgebungen.
Ende Februar startet die „building IoT“-Messe in München – Grund genug, um die aktuellen Trends für das Jahr 2024 zu durchleuchten.
Die Grundlagen, ein kurzer Recap – What’s IoT?
Das Internet der Dinge bezieht sich auf die Vernetzung von Geräten und Systemen über das Internet, um Daten zu sammeln, zu analysieren und Aktionen auszuführen. In der industriellen Umgebung bedeutet das, dass Maschinen und Geräte miteinander kommunizieren können, um den Produktionsprozess zu optimieren.
Industry 4.0 – What’s new and trending in 2024:
In knapp 4 Wochen geht es los, die Messe „building IoT“ findet am 21. und 22. Februar in München statt. Die building IoT-Konferenz bietet einen Überblick über die neuesten Innovationen, von Prototypenentwicklung über Edge-Deployment und Cloud-Integration bis hin zu Over-the-Air-Updates für Geräte.
Edge-Deployment bezeichnet die Platzierung von Anwendungen (oder Diensten) in der Nähe der Endgeräte, statt sie zu entfernten Servern zu senden / sie dort zu speichern. Im IoT ermöglicht dies eine schnelle Verarbeitung von Daten – direkt an ihrer Entstehungsquelle. Simultan reduziert es Latenzzeiten, spart Bandbreite und verbessert (durch die erhöhte Schnelligkeit) die Effizienz. Diese Vorgehensweise ist wichtig für Echtzeitinformationen.
Over-the-Air-Updates (OTA) ermöglichen die drahtlose Aktualisierung von Software in Endgeräten, ohnephysischen Zugang. Dieser Prozess ist wichtig, da er eine ferngesteuerte Aktualisierung von Geräten ermöglicht. OTA-Updates verbessern die Anpassungsfähigkeit, ermöglichen die Einführung neuer Funktionen und die Schließung von Sicherheitslücken ohne physische Präsenz oder manuelle Eingriffe, von Mitarbeitern, vor Ort. So kann beispielsweise ein Update für eine Maschine in München von Hamburg aus initiiert und abgeschlossen werden.
LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) ist eine Funktechnologie, welche speziell für IoT entwickelt wurde. LoRaWAN gehört zu den Low Power Wide Area Networks (LPWAN). Es ermöglicht eine weitreichende Übertragung von Daten zwischen vernetzten Geräten und Anwendungen, wobei besonders auf hohe Reichweite und effiziente Batterienutzung geachtet wird. LoRaWAN wird oftmals in Sensoren verbaut. In Verbindung mit maschinellem Lernen (kurz ML) entlasten LoRaWAN-basierte Sensoren Mitarbeiter, indem sie Aufgaben wie beispielsweise die Analyse von Umgebungsinformationen übernehmen. Heißt, die Maschinen erhalten Informationen über die Sensoren, sie lernen dazu und „brauchen“ Mitarbeiter nur in Sondersituationen (welche sie eigenständig erkennen können).
Im Zuge der Nachhaltigkeit setzen immer mehr (IoT-) Unternehmen auf umweltfreundliche Produkte, beispielsweise aus recycelten Materialien. Simultan setzen viele Unternehmen bei Herausforderungen, wie erhöhten Heizkosten, auf IoT-Sensorik, da sie eine kosteneffiziente Lösung, etwa durch automatische Wärmesteuerung, bieten. Diese Maßnahmen fördern die Ressourcenschonung und Energieeffizienz.
Fazit
Die Fortschritte im Bereich IoT, wie sie bald auf der „building IoT“-Messe präsentiert werden, verdeutlichen die zunehmende Bedeutung von Technologien, wie Edge-Deployment, Over-the-Air-Updates, LoRaWAN und maschinellem Lernen. Diese Innovationen ermöglichen nicht nur eine schnellere und effizientere Verarbeitung von Daten, sondern auch eine flexiblere und nachhaltigere Nutzung von Ressourcen – für eine effiziente und gleichzeitig nachhaltige Zukunft!
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