Smarte Objekte im Alltag
Willkommen im Zeitalter des Internet of Things und der Digitalisierung, einer Epoche, wo unser Alltag so smart ist, wie nie zuvor und einen essentiellen Anteil an diesem Umstand haben die sogenannten smarten Objekte, die jeden von uns in unserem Alltag begleiten.
Was sind smarte Objekte?
Bei smarten Objekten handelt es sich um vernetzte Geräte, die mittels Internet, Bluetooth, RFID oder NFC miteinander kommunizieren können, was sich auch in ihrer Fähigkeit wiederspiegelt, Daten senden und empfangen zu können. Die als Konnektivität bezeichnete Vernetzung unseres Alltags bzw. der Objekte, mit denen wir in unserem Alltag in Berührung kommen, ist dabei ein entscheidender Aspekt von smarten Objekten. Würden eine Unterhose oder ein Nasenhaarentferner über entsprechende Features verfügen, könnte man sie ohne Weiteres als smarte Objekte bezeichnen. Für die im Folgenden vorgestellten smarten Objekte haben die Hersteller dankenswerterweise alltagstauglichere Gegenstände gewählt.
Smarte Objekte als Alltagsbegleiter – Smart Wearables
Zur Kategorie der Smart Wearables gehören Objekte wie Smartwatches, Smart Glasses oder Fitness-Tracker und vieles mehr. Bei den Smart Glasses handelt es sich um Datenbrillen, die mit mehr oder minder vielen Funktionalitäten ausgestattet sind, im Sichtfeld des Trägers eine Art von Mini-Display projizieren und per Sprachsteuerung verwendet werden können. Ob Fotografieren, Filmen, Infos abrufen: Ein Sprachbefehl zum Aktivieren genügt. Eines der bekanntesten Vertreter war die Google Glass, die einst in aller Munde war, sich aber nie wirklich durchsetzen konnte.
Bekannter und auch deutlich etablierter sind die Smart Watches. Am Handgelenk getragen und mit dem Smartphone verbunden, lässt sich über das Display in der Uhr Telefonieren, Mails abrufen, Kurznachrichten-Apps oder Push-Nachrichten schneller einsehen und weitere Funktionen übers Handgelenk bequemer verwenden. Die ebenfalls am Handgelenk getragenen Fitness-Tracker legen ihren Fokus darauf, diverse Messdaten ihres Trägers aufzuzeichnen und entsprechende Trainingsprogramme oder auch Handlungsempfehlungen abzugeben – im Ernstfall Ratschläge, wie einen Arzt aufzusuchen. Ein Traum für jeden Quantified-Self-Anhänger. Je nach Fabrikat bieten auch einige Smartwatches ähnliche Funktionalitäten wie Fitness Tracker, gehen aber im Regelfall nicht ganz so sehr in die Tiefe wie diese oder bieten nur rudimentäre Mess-Funktionalitäten.
Smarte Objekte im SmartHome-Umfeld
Die smarten Objekte finden sich aber nicht nur als Wearables wieder, sondern in der einen oder anderen Form auch in den eigenen vier Wänden und verwandeln so die Wohnung in ein SmartHome – dies öfter als man vermuten würde. So sollen über 16 % der Haushalte bereits über ein oder mehr smarte Objekte verfügen. Die Liste der Dinge, die als smarte Objekte fungieren können, ist umfangreich und daher sollen im Folgenden nur eine Handvoll genannt werden, um einen kleinen Einblick zu vermitteln.
Einen Quantensprung in Sachen „Smartheit“ versprechen beispielsweise die smarten Sprachassistenten, die als digitale Diener per Sprachanfrage aktiviert werden, um Infos auf diverse Fragen zu geben, wie beispielsweise Öffnungszeiten oder die aktuelle Temperatur. Zudem können sie auch bestimmte Befehle ausführen, wie beispielweise ein Taxi zu rufen oder einen Tisch in einem Restaurant zu bestellen (das Modul Duplex macht es möglich) und für den Fall, dass sich in den eigenen vier Wänden weitere miteinander vernetzte smarte Objekte finden, lassen sich diese bequem über die entsprechenden Sprachassistenten steuern. Aktuell sehr beliebt sind der Google Assistant über Google Home, Alexa über entsprechende Geräte wie Amazon Echo oder EchoDot, Siri über Apple HomeKit oder Microsoft Cortana.
Neben den schon erwähnten Sprachassistenten gibt es des Weiteren „smarte Thermostate“, die die Innenraumtemperatur messen und entsprechend der Vorgaben regulieren und so helfen, Energiekosten zu senken, „smarte“ Wetterstationen, die je nach Wetterlage automatisch Fenster schließen oder Jalousien herauf- und herunterfahren, „smarte“ Kühlschränke, die den Inhalt überwachen, vor Engpässen warnen oder vollautomatisch Einkaufsbestellungen tätigen und die Innentemperatur des Kühlschranks regulieren und „smarte“ Fernsehgeräte, die mit dem Internet verbunden sind und über die sich viele zusätzliche Funktionalitäten wählen lassen.
Die Liste an smarten Produkten ist ellenlang und da smart das Attribut des Internet of Things ist und zudem Konnektivität groß geschrieben wird, werden aller Voraussicht nach, in nächster Zeit noch viele weitere smarte Objekte das Licht der Welt erblicken und bereits etablierte wie Smartwatches, Sprachassistenten und diverse SmartHome-Anwendungen technisch immer ausgereifter werden.
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