2. September 2016

Industrie 4.0: Willkommen in der schönen, neuen (und vernetzten) Welt

Kategorie: Industrie 4.0

Alles ist vernetzt, alles ist digital. Router, Computer, Tablets, Fernseher, Konsolen, Kameras, Smartwaches etc. Smart Home, Smart Watch, Smart TV, smart ist, was vernetzt ist. Was für den privaten Nutzer gilt, gilt sogar noch mehr für Unternehmen … und schon befinden wir uns mitten im Thema Industrie 4.0, also Willkommen im Zeitalter der digitalen Vernetzung.

Daten, Daten, Daten

Seien es autonom fahrende und einparkende Maschinen, Container-Terminals, Zentralheizungen oder andere Dinge: Was nahezu alle Produkte der Industrie-4.0-Ära auszeichnet ist, dass sie mittels Sensoren Unmengen an Daten sammeln und diese dann für eine anschließende Weiterverarbeitung und für Analysen via WLAN-Vernetzung an einem zentralen Ort zusammenführen, sei es ein Cloud-System oder einen internes Serversystem. Im Grunde befinden wir uns mittendrin in der Industrie 4.0, welche sich durch die Vernetzung von Allem mit Allem auszeichnet und aus folgendem Dreischritt besteht: Daten sammeln, Daten analysieren, Optimierungsmöglichkeiten ableiten. Spuren, die potentielle Kunden beim Surfen im Netz hinterlassen, oder die Daten, die sie bei der Interaktion mit smart-vernetzten Produkten preisgeben, so zu nutzen, dass man daraus Kundenbedürfnisse ableiten und auf diese zielgerichtet reagieren kann, ist eines der großen Bestreben. Die Zukunftsvision ist schnell skizziert: Für jeden Kunden im Web individuelle Serviceleistungen anbieten können.

Um dies gewährleisten zu können, muss dabei aber ein zunehmend stärkerer Fokus auf Consulting und das Sammeln von mehr und mehr kundenbezogenen Daten gelegt werden.

Industrie 4.0: Zuwachs an automatisierten Abläufen

Ein weiteres Merkmal, welches die Industrie 4.0 auszeichnet, ist der zunehmende Grad an automatisiert ablaufenden Prozessen, denn damit es halbwegs praktikabel ist, müssen Prozesse dort, wo es bewerkstelligt werden kann, automatisiert ablaufen, beispielsweise virtuelle Server, die sich anhand von definierten Regeln und durch die Verwendung von Scripts je nach Bedürfnis kontinuierlich neu und automatisiert konfigurieren können. So können das beispielsweise Aufgaben sein (wie Updates aufspielen, fehlerhafte Sektionen löschen und durch neue ersetzen, eingehende Daten speichern, verwalten und teils auch auswerten oder Rechnungen erstellen usw.) die je nach Bereich bzw. Branche automatisiert ablaufen können. Automatisierung ist ein Prozess, welcher kaum Grenzen kennt. Von der automatisierten Wartungsempfehlung bei der industriellen Fertigung bis hin zum automatisierten Fahren, an welchem die Automobilbranche und Google momentan mit Hochdruck arbeiten, reicht die Bandbreite der Automatisierung und dies dürfte dabei gerade mal die Spitze des Eisbergs darstellen.

Bricht man das komplexe Thema Industrie 4.0 auf zwei Ziele herunter, so wäre das eine, Maschinen immer intelligenter miteinander zu vernetzten, um immer effektivere Automatisierungsprozesse nutzen zu können, und das andere, die gesammelten Daten noch effektiver und gewinnbringender einsetzen zu können. An beiden Zielen wird momentan mit Hochdruck gearbeitet, ohne Frage: Industrie 4.0. ist einer der Megatrends der Zukunft.

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