24. Juni 2020

Sicherheit im SmartHome: Checkliste für den Einbruchschutz

Kategorie: Smart Home

Die Vorteile der SmartHome-Funktionen sind bekannt: die automatisierten Anwendungen bringen mehr Komfort und Sicherheit, sparen Energie sowie damit verbundene Kosten. Aber welche Möglichkeiten gibt es konkret, das eigene Zuhause mit Hilfe von SmartHome zu schützen? Damit beschäftigen wir uns in diesem Beitrag, indem wir einige wichtige Aspekte für den Einbruchschutz präsentieren.

Welche intelligenten Komponenten wirklich relevant sind, hängt immer individuell von bspw. der Wohnsituation und persönlichen Sicherheitsbedürfnis ab. Aber – wie bei SmartHome-Funktionen generell – können auch Anwendungen für den Einbruchschutz je nach Bedarf ausgewählt und installiert werden.

Wohnlage- und Situation

Eine grundlegende Sicherheit gegen Einbrüche lohnt sich in jeder Situation, aber wer in einem Stadtteil wohnt, in dem immer mal wieder Einbrüche geschehen, sollte auf jeden Fall Vorkehrungen zum Schutz treffen Auch in ruhigeren Wohngebieten, wo Häuser weiter weg voneinander liegen, ist ein Einbruchschutz empfehlenswert. Die Wohnlage und die Häufigkeit von Einbrüchen sollte mit einbezogen werden, wenn darüber entschieden wird, wie umfassend die Schutzmaßnahmen installiert werden sollen. Was auch eine Rolle spielt, ist die eigene Lebenssituation: Wer oft in den Urlaub fährt oder viele Geschäftsreisen macht, sollte über Installationen nachdenken, die die Anwesenheit simulieren – z.B. mit automatisierten und zeitlich eingestellten Lichtern oder Rollläden.

Installationen im Wohnraum

Im und um das Haus herum können zahlreiche Warn- und Alarmsysteme installiert werden. Der Schutz beginnt schon an der Grundstückgrenze: Gibt es einen Zaun oder ein Tor und sind diese gesichert?

Übliche Maßnahmen – die auch sehr leicht zu installieren sind – beinhalten Bewegungsmelder und Sensoren, die mit Licht verbunden sind. Bewegt sich jemand bei Dunkelheit im Garten und anderswo auf dem Grundstück, reagieren Sensoren mit dem Einschalten einer hellen Beleuchtung. Oft genügt dies schon, um Eindringlinge zu erschrecken. Zusätzlich kann direkt am Bett oder an anderen zentralen Stellen zu Hause Lichtschalter (sogenannte Panikschalter) installiert werden, die im und um das Haus alle Lichter und Sicherheitstechnik gleichzeitig einschalten.

Auch Kameras auf dem Grundstück und an der Haustür bringen Sicherheit: Vor dem Öffnen der Tür kann geprüft werden, wer draußen steht. Dies funktioniert auch mit unterschiedlichen smarten Türen, die direkt mit dem Smartphone verbunden sind und direkt per Kamera anzeigen, wer klingelt.

Intelligente Anwendungen auf dem Smartphone

Heutzutage bedienen wir nur noch wenige Geräte manuell und so gestaltet sich auch der Einbruchschutz einfach digital. SmartHome-Anwendungen, die das eigene Zuhause sicherer machen, können alle über das eigene Smartphone oder Tablet gesteuert werden – auch, wenn man sich gerade woanders befindet.

Beim Verlassen des Hauses kann über eine Anwendung kontrolliert werden, ob alle Türen und Fenster verriegelt sind. Wie oben schon genannt, sind sog. smarte Türen mit dem Smartphone verbunden und können zum einen schnell zeigen, wer hinter der Tür steht und zum anderen auch von unterwegs per App die Tür öffnen. Das ist z.B. hilfreich, wenn die Kinder ihren Schlüssel vergessen haben. Falls man von unterwegs aus merkt, dass die Haustür aus irgendeinem Grund nicht ordentlich abgeschlossen wurde, kann dies mit der App nachgeholt werden.

Bewegungsmelder und Lichtsensoren können auch mit dem Smartphone verbunden werden, so dass beim Einschalten dieser sofort eine Meldung angezeigt wird. Wer Kameras auf dem Grundstück installiert hat – auch an Ecken, die sonst nicht gut einsehbar sind – kann zusätzlich zur Meldung die Aufnahmen der Kamera einsehen. Dies gibt besonders bei Dunkelheit mehr Sicherheit, aber auch im Urlaub. Über Meldungen und Warnungen, die aus dem SmartHome direkt an das Smartphone geschickt werden, kann man sich auch bei Abwesenheit und im Urlaub sicher fühlen, bei Bedarf handeln und bei der Rückkehr unangenehme Überraschungen vermeiden.

Falls es tatsächlich zu einer bedrohlichen Situation kommen sollte, ist das eigene Sicherheitssystem auch direkt mit einem Notruf verbunden: So kann über eine App z.B. ein Notsignal am Haus eingeschaltet und direkt die Polizei informiert werden. Die ausgewählten und installierten Maßnahmen für den Einbruchschutz verhindern durch Abschreckung aber im besten Fall, dass es zu einer Notsituation kommt, und bringen den Besitzern ein grundlegendes Gefühl der Sicherheit.

In unserem Video Sicherheit im SmartHome bekommt ihr einen Einblick in die Funktionen und weitere Informationen.

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