20. Juli 2018

Heute gehen wir in die Luft: Uber-Air

Kategorie: Innovation

Vollgestopfte Verkehrsadern und stockender bis stehender Verkehr: Ein Phänomen, mit welchem jede Groß- und auch Kleinstadt zu kämpfen hat und ein Umstand, der sich in den nächsten Jahren noch intensivieren wird, sollten nicht neue Mobilitätskonzepte etabliert werden, die eine Alternative zum klassischen PKW darstellen. Zumindest im Bereich der Personenbeförderung hat das Unternehmen Uber bereits in 2016 ein Konzept angekündigt, welches Abhilfe schaffen soll: Es handelt sich um Lufttaxis.

 

In luftige Höhen: Uber-Air

Der eine oder andere dürfte Uber schon kennen, den 2009 gegründeten Online-Vermittlungsdienst für die private Personenbeförderung mit Sitz in San Francisco. Interessant ist der Umstand, dass Uber-CEO Dara Khosrowshahi diesen Mai den gemeinsam mit der NASA entwickelten Prototypen ihres Flugtaxis bzw. Flugdrohne nun vorgestellt hat. Ab 2023 soll der Lufttaxi-Dienst Uber-Air den Kurzstrecken-Personentransport vom Asphalt lösen und in den Luftraum befördern. Der Testbetrieb soll bereits in zwei Jahren in Texas und Los Angeles aufgenommen werden. Die Fluggeräte will Uber aber nicht selber herstellen, sondern diese sollen in Zusammenarbeit mit dem brasilianischen Flugzeugbauer Embraer (Empresa Brasileira de Aeronáutica S.A.) sowie der Boeing-Tochter Aurora Flight Services produziert werden. Das Lufttaxi soll komplett autonom agieren können. In der Anfangsphase wird aber ein menschlicher Pilot mit an Bord sein, solange bis ausgiebig demonstriert worden ist, dass der autonome Betrieb absolut sicher ist.

 

Die Leistungswerte

Bis zu 600 Meter Höhe und 320 Km/h: Das sind die Leistungswerte, die im Zusammenhang mit dem Lufttaxi-Konzept genannt wurden. Das elektrisch angetriebene, mit vier horizontalen und einem vertikal angebrachten Rotor ausgestattete Flug-Vehikel ist ein Senkrechtstarter und soll mit einer Akkuladung bis zu 100 Kilometer zurücklegen und bis zu vier Personen transportieren können. Auf ausgewählten Gebäudedächern sollen sogenannte „Skyports“ entstehen, von denen die Flugtaxis starten und landen sollen. Wird der Dienst benötigt soll dieser bequem über eine App bestellt werden können. Als Preisrahmen soll sich die Luftbeförderung an derzeitigen Uber-Dienstleistungen wie Uber-Black oder Uber-X orientieren und somit für Ottonormalverbraucher erschwinglich sein.
UberAir ist mit diesen Bestrebungen aber nicht allein und findet sich in illustrer Gesellschaft von Unternehmen wie Audi und Rolls-Royce wieder. Der Gedanke bald per Lufttaxi befördert zu werden, ist also gar nicht mal so abwegig. Wer sich ein Bild von Ubers geplantem Dienst machen möchte, sollte sich die beiden folgenden Videos anschauen, die weitere Einblicke bieten.

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