28. April 2022

Was tun gegen hohe Strompreise? Energie selbst erzeugen und managen!

Mann installier Solaranlage auf seinem Haus

Steigende Energiekosten sind gerade eines der großen Themen in den aktuellen Nachrichten. Nicht nur bei Öl und Gas, sondern auch bei Strom. Mit der eigenen Photovoltaik-Anlage selbst zum Stromerzeuger werden und den Stromkosten ein Schnippchen schlagen, hat sich bei Privathaushalten, Kommunen und Unternehmen längst herumgesprochen. Gleichsam ein „Nebeneffekt“: Eine eigene PV Anlage macht den Betreiber zum aktiven Klimaschützer. Entsprechend groß ist gerade die Nachfrage nach Fachhandwerkern und Anlagen. Der Sonepar Fördermittelnavigator gibt Auskunft über das passende Förderprogramm.

Die Lösung: Ein Batteriespeicher.

Kleiner Nachteil einer PV-Anlage: Die Einspeisevergütung hat sich in den letzten vier Jahren fast halbiert, Tendenz weiter fallend. Was tun? Die Antwort lautet: Die gewonnene Energie smarter managen, den Eigenanteil steigern und damit die Stromkosten senken.

Noch lange nicht alle Endkunden wissen, dass ein Batteriespeichersystem den Strom genau dann nutzbar macht, wenn er gebraucht wird. Also vor allem morgens und abends. In der Regel reicht für einen 4-Personen-Haushalt mit durchschnittlichem Stromverbrauch ein Speicher mit 4-8 KW Kapazität. Wenn es dann zum Einbau kommt, sollte der Elektroinstallateur vorher prüfen, wie es um die Belüftung im Aufstellraum steht. Ob im Zählerschrank Platz für einen Energiesensor ist und wie die Leitung vom Wechselrichter über den Speicher bis zum Hauptverteiler gelegt werden kann. Auch die Möglichkeit der Installation eines bidirektionalen Stromzählers sollte vorher geprüft werden. Diese Maßnahmen helfen, spätere Mehrkosten zu vermeiden. Übrigens: Auch Batteriespeichersysteme sind förderfähig.

Solarstrom für die Wärmepumpe

Bei den meisten Kunden bekannt ist, dass auch eine strombetriebene Wärmepumpe installiert werden kann – eine besonders smarte und CO2-freundliche Art des Betriebs. Auch bei Wärmepumpen ist derzeit die Nachfrage riesig – Stichwort explodierende Gas- und Ölpreise. Vor dem Einbau einer Wärmepumpe ist immer kompetenter Rat gefragt. Bei kaum einer anderen Heizungsart ist das Fehlerpotential bei Planung, Anschaffung und Installation größer – mit fatalen Konsequenzen für die späteren Stromkosten. Aber auch hier weiß Sonepar mit einer Planungshilfe Rat.

Die solarbetriebene Wallbox

Klar, auch das eigene E-Auto kann mit Solarstrom aus der eigenen PV-Anlage betrieben werden – ein schönes Beispiel für Sektorenkopplung. Was aber kaum ein Endkunde weiß ist, dass im Gegensatz zu den öffentlichen Schnelladesäulen die eigene solarbetriebene Wallbox im Carport die Batterien des E-Autos schont – ein echter Mehrwert! Auch hier steigt gerade die Nachfrage und manche Geräte sind ausverkauft. Nicht so bei Sonepar, hier sind Top-Modelle vieler namhafter Markenhersteller verfügbar.

Mehr Eigenstrom nutzen mit dem Energiemanager

Eine weitere Möglichkeit, die eigene Solaranlage noch wirtschaftlicher zu nutzen, ist der Energie- oder Eigenheimmanager. Energiemanager sind DIE Schaltzentrale für smartes Energiemanagement und sorgen dafür, dass man den von der Solaranlage erzeugten Strom maximal effizient im Haushalt nutzt. So bieten Energiemanager dem Endkunden verschiedene Optionen des Energiemanagements an, je nachdem, welche Geräte bevorzugt versorgt werden sollen. So kann z.B. bei solaroptimiertem Einsatz die Wärmepumpe hochgefahren werden. Oder vorzugsweise warmes Wasser erzeugt werden. Oder die Wallbox beliefert werden. Oder auch Steckdosen aus der Ferne gesteuert werden.

 

Fazit: Die niedrige Einspeisevergütung macht einen höheren Eigennutzungsanteil des erzeugten Solarstroms vom Dach sinnvoll. Mit Batteriespeicher und Energiemanager lässt sich der Eigenstromanteil bei einer eigengenutzten PV-Anlage deutlich steigern. Ideal und besonders clever ist die Kombination mit Sektorenkopplung für E-Mobilität und einer Wärmepumpe.

 

 

 

 

 

 

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